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12.02.2024
Weil wir aus Lohne sind
Närrisches Treiben in Lohne und um Lohne herum
Einmal im Jahr, und zwar am Rosenmontag, ist alles auf den Kopf gestellt. Aus Lehrern werden Rehe oder Piloten, aus Schülern werden Rabauken oder Prinzessinnen. Spätestens mit dem Klingeln zur ersten Stunde ist das bunte Treiben kaum noch aufzuhalten. Doch halt, bevor wir uns in dieser Narretei verlieren, ists wichtig zu wissen, wer zu wem gehört - oder besser gesagt - welch illustere Figuren in welcher Klasse sind. Und so ergibt sich ein heiteres Beruferaten, bis endlich die Reise nach Jerusalem angetreten werden darf oder der sagenumwobene Stopptanz alle den Atem (und den Körper in den teils charmanten Positionen) anhalten lässt. Zum Ende der schulischen Fadaise erlabten wir uns an kleinen, dünnen Kartoffeln, die leicht geröstet und geschmacklich durchaus pikant waren, oder regelten unseren Vitaminhaushalt mit den besagten süßen Äquivalenten bekannter Hersteller.
Gestärkt und sangeslustig bahnte sich die Polonaise aus Erst- bis Viertklässlern ihren Weg zum Lohner Brunnen, wo man textsicher einen Karnevalsknaller nach dem anderen der enthusiastischen Menge darbot. Weil wir aus Lohne sind, hatten wir nicht nur eine Tante aus Marokko, sondern auch einen Besuch in den heiligen Hallen auf der Agenda. Vor dem Rathaus trällerten wir, was unsere Kehlen hergaben. Im Ratssaal empfing uns Bürgermeisterin Dr. Voet verkleidet als ihr Stellvertreter Gert Kühling oder umgekehrt? In diesem Tollhaus war es einfach unmöglich zu sagen, wer wer ist.
Am Ende des Schultages schienen alle irgendwie auch wieder froh zu sein, dass ab morgen der "normale Alltag" folgt und jeder wieder ist, wer er ist.
In diesem Sinne allen Karnevalisten ein letztes und dreifaches "Helau"!
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