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21.06.2022
Vier tierische Freunde auf dem Weg zu neuen Ufern
Gertrudenschüler besuchten das Stück "Madagascar" der Freilichtbühne
Noch nie etwas von Antananarivo, Lemuren oder Fossas gehört? Da geht es Ihnen nicht anders als unseren Schülern oder eben Alex, Marty, Melman und Gloria. Doch während die Erstgenannten die eingangs genannten Begriffe im Laufe ihrer Schulkarriere kennen lernen könnten, ist um die vier Protagonisten ein wenig anders bestellt. Denn alle vier leben im Central Park Zoo in New York. Gemeinsam feierten wir mit Marty, dem abenteuerlustigen Zebra, dessen zehnten Geburtstag, und erfuhren von dessen Wunsch, einmal die echte Wildnis zu erleben. Doch dieses ist für Alex, den Löwenkönig und Star des New Yorker Zoos, Melman, eine Hypochondergiraffe, und die divenhafte Gloria eher verschreckend denn interessant. Doch im Stich lassen sich die Freunde nicht, landen nach einigem Wirrwarr und gehöriger Aufregung im Big Apple auf einem Schiff Richtung Kenia. Moment! Kenia?! Ja, denn eigentlich solls in ein Reservat nach Kenia gehen. Aber Übernahme des Schiffs durch die Pinguine sowie ein Sturm lassen die Transportkisten mitsamt der vier Freunde über Bord gehen und wo landen? Natürlich am Strand von Madagaskar.
Willkommen geheißen von Julien, dem König der Lemuren, sollen die vier Freunde als Schutz vor den Fossas unbedingt auf der Insel gehalten werden. Dies gelingt, birgt aber das Risiko, dass eines deutlich wird: Löwen fressen Zebras. Und als Alex seinem Freund Marty genüsslich in den Allerwertesten beißt, wird er von Julien zunächst verbannt. Nun nur noch zu dritt gelingt es den verbliebenem Trupp der Gestrandeten nicht, sich die Fossas vom Leibe zu halten, bis Alex auf den Plan tritt und diese endgültig vertreibt.
Apropos Fressfeinde und fressen und gefressen werden. Auch unsere Schüler entwickelten im Laufe des Stücks einen gesunden Appetit. Einerseits darauf, das Stück aktiv mitzugestalten und andererseits ihrer Lust auf Süßes zu frönen.
So nahm die Geschichte für alle ein gutes Ende. Die einen wurden gerettet, die anderen waren satt. Glück im Unglück für die letztgenannten: der Gang zurück behob bei einigen das Völlegfühl.
Ach ja, wer sich jetzt immer noch fragt, was Antananarivo ist, lasse sich gesagt sein, dass Berlin die gleiche Stellung bei uns hat.
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