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05.12.2025
Guten Tag, ich bin der Nikolaus!








Jährliche Tradition lässt Kinderaugen leuchten
Bis zum Pausengong war alles gleich, doch als die ersten Kinder das Triumvirat aus Engelchen, Knecht Ruprecht und Nikolaus sahen, verbreitete sich die Kunde wie ein Lauffeuer auf dem Schulhof. "Der Nikolaus ist da!", hörte man es von überall her. Als wir uns in der Pausenhalle versammelten und auf den hohen Besuch warteten, war einerseits abwartendes Schweigen, andererseits Getuschel zu vernehmen. Kaum dass Nikolaus mit Mitra, Hirtenstab und Bischofsgewand die Bühne betrat, ebbten die letzten Stimmchen ab und alle waren froh und munter. Auf die Frage, ob auch alle brav gewesen seien, kam ein allerorts gut vernehmbares "Ja". Knecht Ruprecht prüfte dieses mit einem durchdringenden Blick.
Im Anschluss nahm sich Nikolaus die Zeit, Kinderstimmen, die mehr oder minder bekanntes Gedicht- und Liedgut darboten, zu lauschen. Allen Darbietungen, ob nun von Theodor Storm, Joseph von Eichendorff oder Heinz Erhardt, bescheinigte unser Gast einen gelungenen Auftritt. Da erübrigte sich auch die Frage nach der Rute oder seinem treuen Gehilfen ganz schnell.
Die Wünsche zum Heiligen Christ bereiteten ihm hingegen einige gedankenverlorene Blicke und teils ein Kopfschütteln. Neben all den frommen Wünschen war die Liste der "wichtigen" Wünsche rappelvoll, wurde seinerseits zur Kenntnis genommen und andererseits mit einem prüfenden Blick Richtung Engelchen schlussendlich abgenickt.
Auch das geneigte Kinderpublikum lauschte anschließend dem Chor der Lehrerstimm(ch)en und Nikolaus lächelte milde und stellte jedem Kind ein Geschenk in Aussicht. Denn eines wussten wir spätestens durch Emre, Kacper und Adel. Es ist weihnachtlich geworden und weiße Engel schreiten auf den verschneiten Straßen.
Ob es nun an unseren Gedichten, Liedern oder dem Lehrerchor lag, dass Nikolaus, Engelchen und Knecht Ruprecht mildtätig ihre Gaben verteilten, ist nicht überliefert. Wichtig ist nur zu wissen, dass, wie Fiete, Marit und Pia aus der dritten Klasse berichteten, fromme Kinder gerne Äpfel, Nuss und Mandelkern (fr)essen.
Lieber Nikolaus, eines musst du wissen. Du bist ein "Solidaritätsheiliger" (A. Biesinger). Das ist in diesen schwierigen Zeiten schöner Trost und Aufforderung zugleich. An jedem Tag im Jahr haben wir die Möglichkeit, selbst füreinander Nikolaus zu sein. In deinem Besuch steckt so viel Verbindendes, weil jede Religion Solidarität kennt. Du stehst dafür, Gutes zu tun und wir wollen es bis deinem Besuch im kommenden Jahr versuchen, dir gleich zu tun.
Wir hoffen, dass du uns im kommenden Jahr wieder beehrst und wünschen dir, deinen Mitstreitern und allen Familien einen schönen Nikolaustag!
Im Anschluss nahm sich Nikolaus die Zeit, Kinderstimmen, die mehr oder minder bekanntes Gedicht- und Liedgut darboten, zu lauschen. Allen Darbietungen, ob nun von Theodor Storm, Joseph von Eichendorff oder Heinz Erhardt, bescheinigte unser Gast einen gelungenen Auftritt. Da erübrigte sich auch die Frage nach der Rute oder seinem treuen Gehilfen ganz schnell.
Die Wünsche zum Heiligen Christ bereiteten ihm hingegen einige gedankenverlorene Blicke und teils ein Kopfschütteln. Neben all den frommen Wünschen war die Liste der "wichtigen" Wünsche rappelvoll, wurde seinerseits zur Kenntnis genommen und andererseits mit einem prüfenden Blick Richtung Engelchen schlussendlich abgenickt.
Auch das geneigte Kinderpublikum lauschte anschließend dem Chor der Lehrerstimm(ch)en und Nikolaus lächelte milde und stellte jedem Kind ein Geschenk in Aussicht. Denn eines wussten wir spätestens durch Emre, Kacper und Adel. Es ist weihnachtlich geworden und weiße Engel schreiten auf den verschneiten Straßen.
Ob es nun an unseren Gedichten, Liedern oder dem Lehrerchor lag, dass Nikolaus, Engelchen und Knecht Ruprecht mildtätig ihre Gaben verteilten, ist nicht überliefert. Wichtig ist nur zu wissen, dass, wie Fiete, Marit und Pia aus der dritten Klasse berichteten, fromme Kinder gerne Äpfel, Nuss und Mandelkern (fr)essen.
Lieber Nikolaus, eines musst du wissen. Du bist ein "Solidaritätsheiliger" (A. Biesinger). Das ist in diesen schwierigen Zeiten schöner Trost und Aufforderung zugleich. An jedem Tag im Jahr haben wir die Möglichkeit, selbst füreinander Nikolaus zu sein. In deinem Besuch steckt so viel Verbindendes, weil jede Religion Solidarität kennt. Du stehst dafür, Gutes zu tun und wir wollen es bis deinem Besuch im kommenden Jahr versuchen, dir gleich zu tun.
Wir hoffen, dass du uns im kommenden Jahr wieder beehrst und wünschen dir, deinen Mitstreitern und allen Familien einen schönen Nikolaustag!
